Feuerwehr

Jonas Urbach setzt sich für Freiwillige Feuerwehren ein

Mühlhausen: Mit einem ganzen Katalog von Forderungen macht sich der Landtagsabgeordnete Jonas Urbach für die Freiwilligen Feuerwehren im Unstrut-Hainich-Kreis stark. Das Papier, das Urbach mit der CDU-Landtagsfraktion entwickelt hat, sieht zahlreiche Unterstützungsleistungen und Verbesserungen für die Arbeit der Wehren vor. „Die Kameradinnen und Kameraden brauchen mehr Unterstützung vom Land. Ohne die Freiwilligen Feuerwehren geht beim Brand- und Katastrophenschutz im Unstrut-Hainich-Kreis gar nichts.“ In schwierigen Zeiten komme es besonders auf den ehrenamtlichen Einsatz an, so Urbach. „Viele Wehren stehen für gesellschaftliche Verantwortung in unseren Dörfern und Städten. Unseren Feuerwehren eine moderne, zeitgemäße Ausstattung zur Verfügung zu stellen, sie finanziell zu unterstützen und für eine gute Ausbildung zu sorgen, ist das Mindeste, was wir tun können. Wer hier spart, spielt mit dem Feuer“, erklärte Urbach.

Hinweise und Problemanzeigen aus zahlreichen Gesprächen mit den Feuerwehren im Unstrut-Hainich-Kreis seien in das Positionspapier eingeflossen, betonte Urbach. Unter anderem will sich der CDU-Abgeordnete gemeinsam mit seiner Landtagsfraktion dafür einsetzen, dass Feuerwehrfahrzeuge mit höheren Fördersätzen gefördert werden und die Fördermöglichkeiten auf gebrauchte Feuerwehr- und Multifunktionsfahrzeuge ausgeweitet werden. „Wir wollen kleine Gemeinden und Freiwillige Feuerwehren bei der Beschaffung von Feuerwehrfahrzeugen und Ausrüstung durch eine neue zentrale Beschaffungsstelle unterstützen“, machte Urbach deutlich. Auch eine faire Finanzierung dieser Pflichtaufgabe durch eine angemessene Integration in den Kommunalen Finanzausgleich hat sich Urbach auf die Agenda geschrieben. Dies beinhaltet auch eine zusätzliche Zuweisung von 50 Euro pro Mitglied der Einsatzabteilung der freiwilligen Feuerwehr. „Mit einer sogenannten ‚Einsatz-Card‘ wollen wir vergünstigte Angebote des Landes und der Kommunen beispielsweise für ÖPNV, Schwimmbäder oder Museen so bündeln, dass Ehrenamtliche in Feuerwehren maximal davon profitieren“, nennt Urbach einen weiteren Punkt. Den Nachwuchssorgen, die viele Wehren im Unstrut-Hainich-Kreis plagen, will Urbach mit einer Erhöhung der Prämie für die Jugendfeuerwehr von 25 auf 50 Euro pro Kopf entgegenwirken. „Oberstes Ziel muss es sein, mehr junge Menschen für die Arbeit der Feuerwehr zu begeistern“, so Urbach.

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