Urbach: „Es lohnt sich, für jeden Arbeitsplatz im Unstrut-Hainich-Kreis zu kämpfen“

Der Landtagsabgeordnete Jonas Urbach hat über die am Freitag vom Thüringer Landesparlament verabschiedeten umfangreichen Wirtschaftshilfen informiert. „Jeder Arbeitsplatz, der im Unstrut-Hainich-Kreis erhalten bleibt, ist ein Arbeitsplatz, für den es sich lohnt, zu kämpfen. Für viele Unternehmen in der Region sind diese Hilfen ein wesentlicher Schritt, nach Ende des Corona-Lockdowns wieder Tritt zu fassen“, sagte Urbach.

Die CDU-Landtagsfraktion hatte sich in den Verhandlungen mit der rot-rot-grünen Minderheitskoalition erfolgreich für ein „Thüringer Mittelstandssicherungsprogramm“ mit Überbrückungshilfen für Unternehmen von 0-249 Mitarbeitern eingesetzt. „Das reicht vom Soloselbständigen bis zum mittelständischen Unternehmen. So können wir potenziell 99 Prozent der Unternehmen im Unstrut-Hainich-Kreis helfen, wenn diese durch die Corona-Krise in Schieflage geraten sind“, machte Urbach deutlich. Dabei geht es um eine Fixkostenerstattung von maximal 50.000 Euro monatlich von Juni bis Dezember 2020, um die Liquidität der betroffenen Unternehmen abzusichern. Antragsberechtigt sollen die Unternehmen im Unstrut-Hainich-Kreis sein, die in den Monaten April und Mai mindestens 60 Prozent Umsatzausfälle zu beklagen hatten.

Dazu kommen zusätzlich 65 Millionen Euro an Landesmitteln zur Stärkung der Dienstleistungsbranche, insbesondere der im Unstrut-Hainich-Kreis besonders betroffenen Tourismus- und Gastronomiebetriebe. Diese sollen greifen, um auch Unternehmen helfen zu können, deren Umsatzeinbußen in den betroffenen Monaten zwischen 50 und 60 Prozent lagen. „Wir haben dafür gesorgt, dass die sogenannte Mittelstandslücke geschlossen wird und gehen damit spürbar über die Bundeshilfen hinaus. Hunderte Betriebe im Unstrut-Hainich-Kreis werden so vor der Insolvenz geschützt“, erklärte Urbach.

Auch mit Blick auf die Auszubildenden im Landkreis versprach Urbach eine zusätzliche Absicherung. „Mit einer 2500-Euro-Übernahmeprämie schaffen wir für Azubis aus coronabedingt insolventen Unternehmen eine Perspektive“, so Urbach abschließend.