Bund fördert Sportstätten im Unstrut-Hainich-Kreis Hirte: „Förderung stärkt ländlichen Raum“

Bund fördert Sportstätten im Unstrut-Hainich-Kreis Hirte: „Förderung stärkt ländlichen Raum“

Hirte: „Förderung stärkt ländlichen Raum“

Für den Neubau einer Sporthalle erhält die Gemeinde Herbsleben aus dem Investitionspaket Sportstätten des Bundes 1,25 Mio. Euro. Zur energetischen Sanierung des Sportzentrums und der Touristinformation gehen aus dem Programm weitere 221.200 Euro an die Stadt Bad Tennstedt. Damit liegen zwei von vier Projekten in Thüringen im Unstrut-Hainich-Kreis. In ganz Thüringen werden etwa 3,7 Mio. Euro investiert; bundesweit beläuft sich das Investitionsprogramm auf eine Summe von 187,5 Mio. Euro. Hiervon steuert der Bund 150 Mio. Euro bei; auf die Länder selbst entfallen 37,5 Mio. Euro.

„Mit dem Investitionspaket Sportstätten soll vor allem der Schul- und Vereinssport gestärkt werden. Gerade im ländlichen Raum ist das ein wichtiger Faktor zur Sicherung der Lebensqualität“, so der Westthüringer CDU-Bundestagsabgeordnete Christian Hirte. Der Bürgermeister der Gemeinde Herbsleben, Reinhard Mascher (CDU), führt über die Förderung weiter aus: „Wir freuen uns sehr über die Berücksichtigung im Bundesprogramm. Den Neubau der Sporthalle planen wir bereits seit vielen Jahren.“

Der Gemeinderat Herbsleben hatte zu Beginn des Jahres die Größe der geplanten Halle gegen die Stimmen des Bürgermeisters und der Gemeinderatsfraktion der CDU von einer Zweifeldhalle auf eine 1,5-Feldhalle reduziert. Zusätzlich zum Eigenanteil und der Bundesförderung wurde der Gemeinde weitere Unterstützung durch das Land Thüringen für das Gesamtprojekt mit einer geplanten Investitionssumme von 5,1 Mio. Euro zugesichert.

„Die Aufnahme in das Bundesprogramm freut uns. Mit der energetischen Sanierung der beiden Gebäude werden wir vor allem langfristig Kosten einsparen. Denkbar wäre ein Einsatz der frei werdenden Gelder für die Vereinsförderung“, erklärt der Bürgermeister Jens Weimann (CDU) der Stadt Bad Tennstedt die Verwendung der Mittel. In beiden Gebäuden ist die Heizungstechnik mehrere Jahrzehnte alt und wird durch neuere und energieeffizientere Anlagen ersetzt. Im Sportzentrum wird zudem die Beleuchtung erneuert und auf sparsamere Modelle umgerüstet. Dadurch sinken die laufenden Kosten und auch die Aufwendungen für die Wartung der alten Geräte entfallen. Die weitere Detailplanung der Maßnahme erfolgt noch. Daher sind die Gesamtkosten für die Sanierung nicht abschließend ermittelt. Hauptnutzer der Halle ist neben den örtlichen Vereinen der Landkreis Unstrut-Hainich als Schulträger.

„Neben den Fördermitteln des Bundes für konkrete Projekte muss die Thüringer Landesregierung sicherstellen, dass Fördermittel für die Kommunen von Bundeshand auch entsprechend durchgereicht werden. Zu oft versickern diese Zahlungen im Landeshaushalt. Damit wird den Gemeinden ein auskömmliches Wirtschaften erschwert“, kritisiert Hirte. Zahlreiche Thüringer Kommunen sind mit einer angespannten Haushaltslage konfrontiert. Auf Betreiben der CDU-Landtagsfraktion wurden im letzten Landeshaushalt 2020 zusätzlich 200 Mio. Euro für die Gemeinden zur Verfügung gestellt.

Pressemitteilung vom 2. März 2021