Energiekrise: Ampel verweigert Diskussion um Kernkraft

Trotz absehbarer Energieknappheit im Winter verweigert die Bundesregierung jedwede Diskussion um den Weiterbetrieb der verbliebenen deutschen Kernkraftwerke. Die Ergebnisse eines neuen Stresstests zur Stromversorgung sollten heute, auf Antrag der Union, im Umweltausschuss des Deutschen Bundestages diskutiert werden. Zuletzt hatte die Union den Druck auf die Ampelkoalition erhöht, für Klarheit um die weitere Nutzung der Kernenergie zur Stromgewinnung zu sorgen. Seit Wochen fordern wir, dass die Atomkraftwerke in Deutschland deutlich länger am Netz bleiben, als es das Atomgesetz vorsieht. Doch die Regierung spielt auf Zeit und geht einer Diskussion um den Weiterbetrieb der Kernkraftwerke aus dem Weg. Doch die Zeit drängt. Weil das letzte, zur Deckung des Strombedarfs gerade noch notwendige Kraftwerk, das definitionsgemäß auch das Teuerste ist, nämlich Gas, setzt dies den Preis für alle anderen Erzeugungsarten. Das heizt die Energiepreise und damit die Inflation weiter gehörig an. Da muten markige Appelle der Regierung und Duschtipps an die Bevölkerung, Gas und Strom zu sparen, schon fast hilflos an.

Solange also Scholz, Habeck und Lemke teures Gas in Gaskraftwerken sinnlos verheizen und sich einer Diskussion um die Kernkraft verweigert, werden auch beim Strom die Kosten weiter in ungeahnte Höhen klettern. Der energiepolitische Blindflug der Regierung wird uns alle im kommenden Winter teuer zu stehen kommen.

Pressemitteilung vom 24. August 2022