Hirte 2021

Entscheidung zu Verbrennerverbot

Hirte für synthetische Kraftstoffe

Die gestrige Entscheidung der EU-Staaten neue Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotoren auch ab 2035 zuzulassen, wenn sie mit klimaneutral hergestellten synthetischen Kraftstoffen betrieben werden, bezeichnet der Westthüringer CDU-Bundestagsabgeordnete Christian Hirte "als sinnvolle Entscheidung." Auch wenn die Ampelkoalition in Berlin mit "einen chaotischen Auftritt ohne erkennbare Linie" zunächst für Verwirrung sorgte, ist das von Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) geforderte generelle Verbot von Verbrennungsmotoren "erst einmal vom Tisch," so Hirte.

Die Umweltminister der 27 EU-Staaten hatten sich in der Nacht zum Mittwoch geeinigt, dass in der Union ab 2035 nur noch klimaneutrale Neuwagen verkauft werden sollen. Zugleich soll die EU-Kommission einen Vorschlag machen, wie nach 2035 noch Fahrzeuge zugelassen werden können, die ausschließlich mit klimaneutralen Kraftstoffen (E-Fuels) betrieben werden.

"Die Bundesregierung wäre jetzt gut beraten, die Entscheidung zum Anlass zu nehmen, schleunigst ein Programm aufzulegen, dass Großerzeugungsanlagen für synthetische Kraftstoffe möglich macht. Auf der Internationalen Luftfahrtausstellung konnte ich genügend interessante Vorschläge aus der Industrie hören. Damit wäre es auch möglich, die Transformation in der Automobilindustrie mit einer sinnvollen Strukturförderung durch Ansiedlung von Großerzeugungsanlagen in strukturschwachen Regionen zu verbinden.

Pressemitteilung: 29.06.2022