Jeremi Schmalz

Ampel muss Habeck zurückpfeifen

Ampel muss Habeck zurückpfeifen

„Mit dem Verbot von neuen Öl- und Gasheizungen in 10 Monaten zeigt Bundeswirtschaftsminister Habeck sein Unvermögen und seine Unkenntnis zur Lebenswirklichkeit der Menschen in diesem Land.“, so der stellvertretende Kreisvorsitzende der CDU Jeremi Schmalz.

Für den ländlichen Raum hat dieser Gesetzentwurf katastrophale Auswirkungen. In den kommenden Jahren sollen auch alle noch funktionierende Heizsysteme modernisiert oder teilweise komplett erneuert werden. Alle Verbraucherinnen und Verbraucher müssen zum Beispiel auf Wärmepumpen, Fernwärme oder Biomassekessel umrüsten. Die dann erlaubten technischen Alternativen, sofern die Anlagen und Handwerker überhaupt verfügbar sind, sind jedoch auf viele Bestandsgebäude gar nicht wirtschaftlich anwendbar. So sind zum Beispiel Wärmepumpen aufgrund der technischen Umsetzung bei älteren Gebäuden nicht sinnvoll. Der zusätzliche Strombedarf durch neue Heizsysteme sowie die fortschreitende Elektromobilisierung könnte das Stromnetz an die technische Belastungsgrenze, die Investitionskosten sowie die die stetig steigenden Strompreise werden die Bürger und auch die Kommunen an die finanzielle Belastungsgrenze bringen.

Die Umrüstung auf Fernwärme ist in der ländlichen Region kaum bis gar nicht realisierbar. Planungsvorhaben für entsprechende lokal-dezentrale Lösungen wie Nahwärmenetze benötigen aufgrund von Planung und Genehmigung viel Zeit. Wasserstoff steckt flächendeckend noch in den Kinderschuhen. Es braucht daher Vorlaufzeit für technische Innovation, verläßliche Aussagen zur Umwidmung des Gasnetzes beispielsweise auf Wasserstoff und vor allem maßvolle Entscheidungen.

Der Gesetzesentwurf führt bei aktuellen Vorhaben, wie zum Beispiel derzeit Alterstedt an das Gaßnetz anzuschließen, zu fehlender Planungssicherheit und Unsicherheit bei den Einwohnern. „Es wird deutlich, dass hier durch die Ampel Politik gegen die Bürger gemacht und die Realität wieder einmal ausgeblendet wird. Sollte der Gesetzentwurf zum Gesetz werden, steuert der ländliche Raum auf eine Katastrophe zu.“ so Schmalz abschließend.