Mühlhäuser Mitglied für 75 Jahre Mitgliedschaft geehrt
Mühlhausen: Kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges bildeten sich in ganz Deutschland christlich-demokratische Parteigruppierungen. In der Folgezeit schlossen sie sich zur Christlich Demokratischen Union zusammen. Ziel nach den schmerzlichen Erfahrungen des Nationalsozialismus war die Sicherung der Würde und Freiheit des Einzelnen auf Grundlage des christlichen Menschenbilds. In Thüringen geschah dies am 20. Juli 1945.
Der Mühlhäuser Heinz Schröter ist am 1. November 1949 in die CDU eingetreten. Er blickt somit in diesem Monat auf 75 Jahre Mitgliedschaft zurück. Zusammen mit Josefine Rangnick gehört er zu den langjährigsten Mitgliedern des CDU Kreisverbandes Unstrut-Hainich. "In Thüringen gibt es nur sehr wenige Mitglieder, die solch ein Jubiläum feiern können," so der Bundestagsabgeorndete Christian Hirte.
Seit Beginn seines Studiums in Jena setzte sich Heinz Schröter aus Mühlhausen konsequent für die christdemokratischen Werte ein und trat geradlinig für den Erhalt der demokratischen Grundregeln ein. Nach der friedlichen Revolution 1989 widmete er sich der Kommunalpolitik und war Anfang der 90-ziger Jahre Vorsitzender des Mühlhäuser Stadtrates sowie Präses der evangelischen Kirche.
Anlässlich Schröders langjährigen Engagements in der Union nahmen sich der Bundestagsabgeordnete Christian Hirte sowie Jonas Urbach, Mitglied des Thüringer Landtages Zeit, den Jubilar in Mühlhausen zu besuchen, um ihm die Ehrenmedaille der CDU Deutschlands zu überreichen. Beide Politiker dankten ihm im Namen der CDU Thüringen und des CDU-Kreisverbandes Unstrut-Hainich für sein herausragendes Wirken.
Heute lebt der für viele Mühlhäuser bekannte Physiklehrer noch immer in Mühlhausen. Nach wie vor ist er politikinteressiert und informiert sich über das aktuelle Tagesgeschehen.