31. Politischer Aschermittwoch

In Thüringen haben die Parteien beim politischen Aschermittwoch kräftig ausgeteilt. Bei unserer Veranstaltung in Apolda konnten wir uns freuen, unseren Bundesvorsitzende Friedrich Merz begrüßen zu dürfen. Er nahm sich in seiner Rede vor allem die AfD vor und warnte: eine AfD-Regierung nach der Landtagswahl am 01. September wäre eine "Schande für Thüringen" und eine "Schande für Deutschland".

Ebenfalls Hauptredner des Abends war natürlich Mario Voigt. Neben den Grünen und der AfD wurde vor allem gegen die Ampel in Berlin (die "schlechteste Bundesregierung, die jemals gesehen wurde") und gegen die rot-rot-grüne Minderheitsregierung in Erfurt ausgeteilt. Zu Ramelows Pendel-Kabinett sagte Mario Voigt: "Wenn die CDU wieder das Land regiert, dann sitzen auch wieder Thüringer im Kabinett!"

Außerdem legte Friedrich Merz zusammen mit Alexander Dobrindt vergangenen Freitag ein 12-Punkte-Sofortprogramm zur Bekämpfung der Rezession vor. Um größere Wohlstansverluste noch abzuwenden, sollen jetzt schnellstmöglich Maßnahmen ergriffen werden, um den Wirtschaftsstandort Deutschland zu sichern und zu stärken. Eine Sache dabei ist wenig verwunderlich: Knapp eine Woche später hat Scholz auf den Brief immer noch nicht geantwortet.

Es geht um die Zukunft und nicht um das Gestern! Wir lassen unser Land nicht schlechtreden & kaputtmachen. Die CDU ist geschlossen. Die Thüringer Union will führen. Das ist unser Anspruch!

Die Festhalle der Vereinsbrauerei in Apolda war ausverkauft. Knapp 1200 Gäste sind zum größten politischen Stammtisch Thüringens gekommen - dem politischen Aschermittwoch der CDU Thüringen. Bei heimischem Bier, mariniertem Hering und Kartoffeln hielten der Alpodaer Ortsverbandsvorsitzende Hannes Raebel, der Landtagsabgeordnete des Weimarer Lands Thomas Gottweiss, Mario Voigt und zum Abschluss Friedrich Merz die Reden.

Von Mario Voigt hieß es selbstbewusst: "Wir sind die CDU Thüringen, darauf sind wir stolz, denn dieses Land braucht uns! Wir sind die Thüringenpartei!". Nicht fehlen durfte der Angriff auf die Grünen: "Liebe Grüne, lasst uns unsere Bratwurst, lasst und unsere Rostbrätel! Wir lassen uns nicht vorschreiben, was wir essen, was wir trinken und wie wir zu sprechen haben! Denn hier, in Apolda, hier stimmt das Deutschlandgefühl noch, hier ist woke-freie Zone, und so muss es auch bleiben!"

Schließlich ging es noch gegen Ramelow und die AfD: "Uns schreibt weder ein linker Ministerpräsident noch die AfD vor, was wir in den Landtag einbringen!“. Zum Schluss warnte Voigt mit donnernder Stimme vor dem „blaubraunen Weg“. Björn Höcke, "der Möchtegern-Führer" , sei „das größte Risiko für den Wohlstand in Thüringen.“ Und dagegen steht bei der Landtagswahl allein die CDU – und nicht Ramelow.